Wäre übertrieben, wenn wir uns mit Heimgesetzen usw. in den Nachbarländern beschäftigen würden; trotzdem vielleicht interessant:
http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/225086/index.do29.09.2006 23:30
Ab nächstem Jahr mehr Pfleger in den HeimenSozialreferentin Schaunig plant eine weitere Qualitätsoffensive für den Pflegebereich. Werner Vogt, Pflege-Ombudsmann in Wien: "Kärnten ist ein Vorbild für Österreich"
Was macht das Leben im Heim lebenswert? "Ein eigenes Zimmer mit Bad und kleine Einheiten, damit ein gutes Team von Pflegern entstehen kann." Rückendeckung für das strenge Kärntner Heimgesetz gab es am Freitag von Werner Vogt, Pflege-Ombudsmann in Wien. "Kärnten ist ein Vorbild für Österreich", streute er bei einer Pflege-Enquete Sozialreferentin und Landeshauptmann-Vize Gaby Schaunig (SPÖ) Rosen
Heimgesetz. Bekanntlich war das von Schaunig durchgesetzte Heimgesetz im Sommer ins Schussfeld der anderen Parteien geraten, die es auf Drängen einiger Heimbetreiber entschärfen wollten.
Qualitätssteigerungen. "Die politische Diskussion ist jetzt abgeflaut", zog Schaunig Bilanz. Demnächst soll es weitere Qualitätssteigerungen in den Heimen geben. 2007 tritt ein neuer Personalschlüssel in Kraft: Auf eine Pflegeperson sollen maximal 2,5 Betreute kommen (derzeit 2,7).
Pflege-Richtlinien. Ein "Mindeststandard", für Schaunig. Sie kündigte weiters eine "Charta" mit klaren Pflege-Richtlinien an, bei deren Erstellung sie auch die anderen Parteien einbinden will. Schaunig: "Hier muss noch Überzeugungsarbeit geleistet werden." Bei der Enquete hielt sich das Interesse von BZÖ, ÖVP und FPÖ unterdessen in Grenzen. Einzig Grün-Abgeordnete Barbara Lesjak mischte sich neben Schaunig unter die rund 150 Besucher.
Quelle: Kleine Zeitung Steiermark
http://www.ris.bka.gv.at/lr-kaernten/ = Suchfenster für Heimgesetz (als pdf habe ich bisher nur alte Versionen gefunden)