Zahl der Pflegebedürftigen steigt weiter an Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt weiter an. Gleichzeitig ist das Risiko, im Alter pflegebedürftig zu werden, jedoch im Zeitraum von 2000 bis 2008 gesunken, da die Deutschen gesünder alt werden. Das zeigt jetzt der „Pflegereport 2009“ der Gmünder Ersatzkasse GEK. Das gestiegene Ausmaß der Pflegebedürftigkeit lasse sich demnach allein auf die demografische Entwicklung in Deutschland zurückführen. Insgesamt sei die Wahrscheinlichkeit, im Alter pflegebedürftig zu werden, noch immer sehr hoch. So hätten etwa 42 Prozent der männlichen und 60 Prozent der weiblichen GEK-Versicherten, die im vergangenen Jahr verstarben, Pflegeleistungen bezogen.
In dem Pflegereport weisen die Wissenschaftler des Zentrums für Sozialpolitik der Universität Bremen auch auf bedeutende regionale Unterschiede hin. Bei den Heimentgelten und den ambulanten Kosten gebe es beispielsweise ein deutliches Ost-West-Gefälle. Auch die Kapazitäten der Pflegeheime im Norden und Süden seien größer als in Ostdeutschland. Auffällig sei darüber hinaus das Stadt-Land-Gefälle bei der fachärztlichen Versorgung - in ländlichen Gebieten gebe es eine massive fachärztliche Unterversorgung.
Quelle: http://www.sovd-nds.de/10836.0.html
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