Titel: 01.10.2016: Internationaler Tag der älteren Generation Beitrag von: admin am 13. September 2016, 17:27 Internationaler Tag der älteren Generation
Samstag, 1 Oktober 2016 ab 14 Uhr, Hanseatenhof Bremen Schirmfrau ist Annette Düring Altersarmut per Gesetz? Solidarische Rente jetzt! In Bremen wird seit 2010 am 01.Oktober der "Internationale Tag der älteren Generation" veranstaltet. Über 30 Organisationen (DGB-Gewerk- schaften, Parteien, Sozialverbände, Kirchen etc.) beteiligen sich alljährlich diesen Tag. Auch 2016 wollten wir wieder ein Zeichen setzen: „Für ein Leben in Würde und eine gerechte Politik für alle Generationen! Programmablauf: 14:00 Uhr Begrüßung: Gabi-Grete Kellerhoff & Daniela Teppich, DGB 14:15 Uhr Musik: Gruppe Pflegenotstand 14:30 Uhr Annette Düring, DGB Schirmfrau 14:45 Uhr Musik: Gruppe Pflegenotstand 15:00 Uhr Rainer Kuhn, Verdi 15:15 Uhr „Die Bazillen“, Kabarett 15:30 Uhr Reiner Heyse, Seniorenaufstand 15:45 Uhr ver.di-Jugend, Kabarett 16:00 Uhr Musik 16:45 Uhr Ende der Veranstaltung Infostände und weitere Aktionen Ein kurzer Rückblick: Im letzten Jahr trafen sich über 300 Menschen bei schönstem Wetter auf dem Hanseatenhof in der Bremen Innenstadt. In Zelten und an den Informationsständen konnten sich die Menschen über die Rechte und Belange der älteren Generation informieren. Es gab rege Diskussionen und Anregungen, auch mit Bremer Politikern. Zitat Internationaler Tag der Älteren Generation Quelle: www.weser-kurier.de, 28.09.2016Motto: Altersarmut per Gesetz? Bremen. Zum Internationalen Tag der Älteren Generation rufen Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, Sozialverbände, Selbsthilfegruppen und andere zu einem gemeinsamen Aktionstag in Bremen auf. Er findet am Sonnabend, 1. Oktober, von 14 bis 17 Uhr auf dem Hanseatenhof in der Bremer Innenstadt statt. In diesem Jahr steht der Tag in Bremen unter dem Motto: „Altersarmut per Gesetz? Solidarische Rente jetzt!“ Auf der Bühne auf dem Hanseatenhof haben sich Redner angekündigt. Annette Düring vom DGB hält um 14.30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Kurswechsel in der Rentenpolitik ist nötig!“ Über Altersarmut spricht Rainer Kuhn von Verdi ab 15 Uhr, Reiner Heyse hält einen Vortrag mit dem Titel „Seniorenaufstand“ um 15.30 Uhr. Moderiert wird der Aktionstag von Gaby-Grete Kellerhoff. Kulturell umrahmt wird der Aktionstag unter anderem von der Band Pflegenotstand und dem Rap-Projekt „Gewalt hat viele Gesichter“. Kabarett führen „Die Bazillen“ und die Verdi-Jugend auf. Holger Zantopp liest auf Plattdeutsch eine Geschichte über das Leben eines Rentnerpaars. Titel: BIVA fordert für Pflegetätigkeiten auskömmliche Renten Beitrag von: admin am 29. September 2016, 17:00 Pflege macht arm – Altersarmut per Gesetz
BIVA fordert für Pflegetätigkeiten auskömmliche Renten Bonn/Bremen. Pflegebedürftigkeit ist für viele Menschen neben der physischen und psychischen Belastung auch ein Armutsrisiko. Darauf weist die Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. (http://www.biva.de) anlässlich des Internationalen Tag der älteren Generation am 1. Oktober hin. Das gilt gleichermaßen für pflegebetroffene Angehörige, wie auch teilweise für professionelle Pflegekräfte. Die BIVA fordert deshalb den Gesetzgeber auf, für auskömmliche Renten pflegender Menschen zu sorgen. Über die erfreuliche Tatsache, dass wir immer älter werden, wird gerne ignoriert, dass damit auch die Wahrscheinlichkeit einer Pflegebedürftigkeit jedes Einzelnen steigt. Auch in Zukunft wird mehr als die Hälfte aller Menschen am Ende ihres Lebens zum Pflegefall werden. Die Forderung der Politik, dass pflegebedürftige Menschen länger zu Hause versorgt werden sollen, ignoriert die Tatsache, dass bereits jetzt über 70 Prozent von ihren Angehörigen daheim versorgt werden. Die Folge davon ist, dass Menschen teils ihren Beruf zumindest zeitweise vernachlässigen oder sogar aufgeben, um ihre Liebsten zu pflegen und zu begleiten. Einen gerechten finanziellen Ausgleich für die aufopfernde Tätigkeit gibt es bislang praktisch nicht. Als Ergebnis davon steht Hartz IV und Altersarmut. Das beklagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender der BIVA. Ähnlich problematisch sind die teilweise prekären Arbeitsverhältnisse in den Pflegeberufen. Befristete Arbeitsverträge, Lohndumping und Leiharbeit sorgen einerseits für die mangelnde Attraktivität des Berufes und so dafür, dass zu wenige Fachkräfte zur Verfügung stehen. Andererseits steigt auch hier die Wahrscheinlichkeit, dass beruflich Pflegende künftig zu wenig Rente zum Überleben haben werden. „Die Politik muss endlich die Pflegetätigkeit von Angehörigen oder Bekannten auch finanziell anerkennen. Das gilt auch für die Rente, von der jeder Bürger im Alter leben können muss“, fordert Stegger. In Bremen ist die BIVA mit ihren Informationen und Forderungen an diesem Samstag ab 14 Uhr auf dem Hanseatenhof durch den Regionalbeauftragten Reinhard Leopold gemeinsam mit über 30 Organisationen (DGB Gewerkschaften, Parteien, Sozialverbände, Naturschutzverbände, Kirchen etc.) vertreten. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Altersarmut per Gesetz? Solidarische Rente jetzt!“ ………. Die BIVA vertritt seit 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, konfessionell ungebunden und überparteilich. |